Erst kürzlich sorgte der Automobilhersteller Volvo mit der Meldung für Aufsehen, ab dem Jahr 2019 nur noch elektrische Antriebe produzieren zu wollen. Dies könnte die Entwicklung des alternativen Fahrens nach den gängigen Expertenmeinungen weiter beschleunigen. Doch worauf gilt es zu achten, um sich diesen ökologischen Traum schon heute zu verwirklichen?
 

Der Blick auf den Gebrauchtwagenmarkt

In den meisten Fällen sind es die bislang hohen Kosten für rein elektrisch betriebene Fahrzeuge, welche die Verbraucher zurückschrecken lassen. Doch schon längst gibt es selbst für den knappen Geldbeutel mit Hybridfahrzeugen die Gelegenheit, einen günstigen ersten Schritt in diese Richtung zu machen. Zwar ist dort noch ein Verbrennungsmotor im Fahrzeug verbaut, doch bei niedrigen Geschwindigkeiten erfolgt die Energieerzeugung auf rein elektrische Weise. Da Autos mit entsprechender Technik schon seit einigen Jahren auf dem Markt zu finden sind, sind gebrauchte Angebote entsprechend günstig zu finden. Auf diversen Internetseiten entdecken Interessierte schon jetzt ein breites Angebot, welches dem durchschnittlichen Geldbeutel gerecht wird. Es ist schließlich nicht notwendig, den Blick direkt auf teure Modelle des Herstellers Tesla zu lenken.
 

Aktuelle Rabatte nutzen

Für viele Interessierte liegt die offensichtliche Lösung der Kostenfrage vor allem im Warten begründet. Zwar ist davon auszugehen, dass die Preise für neue Elektrofahrzeuge in den kommenden Jahren noch weiter sinken werden. Dies liegt vor allem an der zunehmenden Konkurrenz, da immer mehr Hersteller auf den Markt der elektrischen Mobilität drängen und eigene Kreationen entwickeln. Doch schon jetzt gibt es entsprechende Möglichkeiten, um günstig in den Besitz eines ökologisch vertretbaren Wagens zu kommen. Dazu trug nicht zuletzt die Bundesregierung einen Teil bei. Die bekannte Prämie für E-Fahrzeuge, die sich mit einem Rabatt von 2.000 Euro im Kaufpreis des Wagens wiederspiegelt bietet genügend Möglichkeiten, um das Verhältnis von Preis und Leistung noch einmal zu reduzieren. Bei günstigen elektrischen Kleinwagen mit der gängigen Standardausstattung macht dies nicht selten fast zehn Prozent des Kaufpreises aus.
 

Die Alternative Gas

Auf der anderen Seite sind elektrische Fahrzeuge nicht der einzige Weg, um alternativ zu fahren. Auch mit Gas betriebene Fahrzeuge bieten aus ökologischer Sicht einen kleinen Vorteil. Dieser fällt noch größer aus, wenn dafür ein ehemals treues Dieselfahrzeug endlich auf das Abstellgleis des Alters geführt wird. Neben diesem Aspekt sind es auch hier geringere Betriebskosten, welche den Interessenten noch einen zusätzlichen Anreiz liefern. Zumindest die Kosten für die Betankung reduzieren sich um bis zu 50 Prozent, was die anfängliche zusätzliche Investition schon nach kurzer Zeit wieder rechtfertigt. Zudem gibt es schon jetzt ein engmaschiges Netz von verfügbaren Tankstellen, die auch für mit Gas betriebene Fahrzeuge die passende Zapfsäule aufweisen. Im Vergleich zu den elektrischen Fahrzeugen reduziert sich also das Risiko, mit leerem Tank und ohne passende Anlaufstelle mitten auf der Strecke liegen zu bleiben.
 

Fazit

Am Ende hat das alternative Fahren also viele Facetten, die zu einer ausführlichen Betrachtung zählen. Nach wie vor ist es die etablierte Autoindustrie, die sich gegen den Wandel sträubt und damit viele Entwicklungen zu blockieren versucht. Doch langfristig kann es nicht gelingen, die Bevölkerung von der umweltfreundlichen Variante abzubringen und den Verbrennungsmotor künstlich am Leben zu halten. Dies zeichnet sich schon heute an den vielen günstigen Möglichkeiten ab, mit denen alternatives Fahren für viele Menschen möglich ist.
 
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