Hybridantrieb – Elektromobilität ohne Reichweitenproblem

Eine Kombination von mindestens 2 verschiedenen Antriebsarten bezeichnet man in der Kraftfahrzeugtechnik als Hybridantrieb. Es werden bereits von einigen PKW-Herstellern kombinierte Verbrennungsmotoren mit zusätzlichem Elektroantrieb angeboten.

Grundfunktion Verbrennungs-/Elektroantrieb (Beispiel)

Bei Hybridfahrzeugen mit kombiniertem Verbrennungs-/Elektroantrieb wird z.b. bei Stadt- oder Staufahrten automatisch auf den Elektroantrieb umgeschaltet. Bei höheren Geschwindigkeiten (Landstraßen, Autobahn etc.) wird wieder auf den leistungsstärkeren Verbrennungsantrieb umgeschaltet. Für den Elektroantrieb befindet sich im Hybridfahrzeug eine zusätzliche Batterie, um den E-Motor mit Strom zu versorgen. Diese wird über einen vom Verbrennungsmotor angetriebenen Generator geladen. Sollte die Batterie z.b. bei langen Staufahrten vorzeitig entladen sein, kann auf den Verbrennungsantrieb umgeschaltet werden.

 


Hybridtechnik - Die Vorteile

  • Effizienter Elektroantrieb im Stau und Stadtverkehr
  • Keine direkten Emissionen beim Elektroantrieb
  • Kein Energieverbrauch im Stand beim E-Antrieb
  • Gewohnte Leistung im Verbrennungsantrieb (Landstraße, Autobahn)
  • Kraftstoffersparnis von bis zu 15% möglich (häufiger Stadtverkehr)


Hybridtechnik - Die Nachteile

  • Höheres Leergewicht aufgrund der schweren zusätzlichen Batterien
  • Wesentlich aufwendigere Motorenkonstruktion und Komplexität
  • Hohe Anschaffungskosten
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