Kaum ist der Nachwuchs fast schon flügge, da ist der Ruf nach dem Führerschein und schließlich auch nach dem ersten eigenen Auto groß. Besonders Jungs sind schnell dabei, denn kaum ist die Prüfung bestanden, wartet nicht selten schon das Auto in der Garage, fertig zur ersten Spritztour. Aber ist es wirklich von Vorteil, dem Nachwuchs schon zu Beginn das erste eigenen Auto zu kaufen und direkt nach bestandener Prüfung zur Verfügung zu stellen? Und wenn ja, welches Auto ist das passende? Wie viel PS sollte es unter der Haube haben, wie groß sollte es sein und wie hochwertig soll der Gebrauchte sein, oder der Neuwagen?
 
 
Oder ist es ratsam, einfach noch zu Beginn erst einmal als erwachsener den jungen und unerfahrenen Fahrer zu begleiten? Fragen über Fragen erschließen sich, wenn sich der Wunsch des Nachwuchses, zum 18. Geburtstag ein Auto, vor der Türe steht. Wie verhält man sich richtig und auf welche Faktoren sollte man unbedingt achten?
 

Ein guter Gebrauchter tut es immer

Die meisten Eltern greifen beim Kauf eines ersten Autos für den Nachwuchs auf ein gebrauchtes Fahrzeug zurück. Nicht ohne Grund. Schließlich ist der Fahranfänger noch ohne jegliche Erfahrung unterwegs auf deutschen Straßen und mit der Zeit erst, wenn er schon so einige Fahrstunden auf dem Buckel hat, schleicht sich die Fahrroutine ein. Dabei geschehen hier und da immer wieder klein Fauxpas und die ein oder andere Beule und Delle beim Einparken oder Ähnlichem sind Gang und gebe, bis die Fahrpraxis erst einmal auf einem guten Level aufgerüstet ist. Somit ist es fast schon Standard, das durchaus ein guter Gebrauchter zu Beginn sicherlich erst einmal ausreicht. Allerdings auch nur fast.

Denn in vielen Haushalten wird schon zu Beginn und im Anschluss an die bestandene Fahrprüfung zum Führerschein dem Nachwuchs ein nigelnagelneues Fahrzeug vor die Nase bereit gestellt. Ein schöner und unvergesslicher Moment, wenn dass Kind die schöne Glückwunschkarte mit einem schönen Spruch verziert öffnet und liest und erst recht das Glänzen in den Augen des Kindes, das beim Öffnen der Garage seinen Augen kaum trauen kann, ist schon ein besonderer. Und sicherlich ist die erste Spritztour im blitzblanken Fahrzeug mit dem Vater ebenfalls ein ganz besonderer Moment. Doch, was ist, wenn der junge und unerfahrene Erwachsene nun plötzlich seine ersten Fahrten allein absolvieren muss? Da muss man schon so einiges an Grundvertrauen als Elternteil an den Tag legen, um die Füße stillhalten zu können. In der Regel aber fahren insbesondere Mädchen mit Neufahrzeugen ebenso vorsichtig und umsichtig, wie mit einem Gebrauchten. Der neue Wagen sollte allerdings einige Merkmale aufweisen, die das Fahren für Fahranfänger um eine Vielfaches erleichtert. Bei der Finanzierung von Neuwagen sollte man auf jeden Fall auf gute Spardeals diesbezüglich achten. Sie sind speziell auf solche Finanzierungen zugeschnitten und bieten eine breite Palette an verschiedenen Möglichkeiten an.
 

Der Umgang mit dem ersten Fahrzeug

Schon allein die Tatsache, dass Fahranfängern statistisch gesehen schon in den ersten zwei Jahren auf der Straße die meisten Unfälle geschehen, sollte zum Nachdenken anregen. Denn der Verlust durch einen Unfall, oder auch nur die kleinste Delle an einem noch taufrischen Wagen, ist wesentlich ärgerlicher und kostspieliger, als schließlich an einem gebrauchten Fahrzeug. Besonders in Sachen Kostenaufwand bei Unfall und auch zur Frage der Versicherung des Fahrzeuges kann bei einer Selbstverschuldung eines Unfalles richtig ins Geld gehen. Da die meisten Jugendlichen in diesem Alter noch teils zur Schule gehen und noch auf kein eigenen Einkommen zurückgreifen können, müssen die Kosten meist auf den Schultern der Eltern getragen werden. Und das kann mitunter richtig teuer werden. Denn nicht allein der Schaden ist ärgerlich, sondern auch die Folgeschäden. Denn im Anschluss ist ein sicheres Fahren auf den Straßen des Fahranfängers umso unsicherer nach diesem Vorfall. Aber auch der richtige Umgang im späteren Verlauf mit dem Wagen, ist für viele Anfänger noch nicht so gängig und geht noch nicht so leicht von der Hand. Schon bei der ersten Urlaubsreise beispielsweise mit dem Auto, kann sich dieser Zustand als kleine eine Herausforderung darstellen. Ein sicheres Packen und Verstauen von Koffern und Co. ist hierbei ebenso wichtig, wie die Überprüfung und das Durchchecken des Autos auf alle wichtigen Bestandteile. Beispielsweise Wasser- und Ölstand, der Reservekanister, sind die Bremsanlagen in einem Topzustand und vieles mehr. Am besten ist es, wenn das Auto kurz vor Urlaubs. Oder Reiseantritt von einem Fachmann in der Werkstatt durchgecheckt wird.
 

Welches Kfz darf es sein?

Das erste Fahrzeug für den Fahranfänger bleibt für immer in Erinnerung und sollte so lange wie möglich seine Dienste tun. Das wäre im Idealfall schon eine längere Zeit, wie etwa zehn Jahre und sogar darüber hinaus. Besonders bei einem Neuwagen kommt es vor, dass diese Fahrzeuge über einen sehr langen Zeitraum von vielen Jahren hinweg gefahren und genutzt werden. Fakt ist aber auch, dass im Zuge der Wirtschaftlichkeit und des wachsenden Umweltbewusstseins diese Faktoren beim Kauf des Neuwagens eine nicht ganz unwesentliche Rolle spielen sollten. Warum dann eigentlich nicht gleich zukunftsorientiert handeln und ein E-Fahrzeug kaufen? Das Sparen mit einem E-Mobil macht auf Dauer durchaus Sinn, denn der Zukunftstrend steuert in Sachen umweltfreundliche Fortbewegungsmöglichkeiten immer mehr auf Elektromobile und andere Möglichkeiten zu.