Wer ein Fahrrad mit Elektromotor haben möchte, muss sich nicht unbedingt ein neues Pedelec anschaffen. Wer über ein wenig handwerkliches Geschick verfügt, der macht den Umbau an seinem eigenen Fahrrad einfach selbst.
An nahezu jedem handelsüblichen Fahrrad lassen sich mithilfe entsprechender Nachrüst-Kits die nötigen Umbaumaßnahmen zum Pedelec durchführen. Neben einem Elektromotor wird natürlich auch eine Steuereinheit, ein Pedalsensor sowie eine Batterie mit Ladeeinheit benötigt. Die entsprechenden Teile gibt es zuhauf im Netz. Wer sich den Umbau nicht selbst zutraut, der kann diesen in einer zertifizierten Fachwerkstatt durchführen lassen.
An nahezu jedem handelsüblichen Fahrrad lassen sich mithilfe entsprechender Nachrüst-Kits die nötigen Umbaumaßnahmen zum Pedelec durchführen. Neben einem Elektromotor wird natürlich auch eine Steuereinheit, ein Pedalsensor sowie eine Batterie mit Ladeeinheit benötigt. Die entsprechenden Teile gibt es zuhauf im Netz. Wer sich den Umbau nicht selbst zutraut, der kann diesen in einer zertifizierten Fachwerkstatt durchführen lassen.
Der Motor
Bei der Nachrüstlösung wird meistens ein neues Vorderrad mit integriertem Elektromotor verwendet. Seltener, da aufwendiger, kommt ein Elektromotor in der Hinterachse zum Einsatz. Damit das Fahrrad als Pedelec eingestuft wird und somit zulassungsfrei gefahren werden darf, ist es wichtig, beim Kauf auf die maximal zulässige Motorleistung von 250 Watt zu achten. Das Fahrrad muss nach dem Umbau auch der StVZO entsprechen.
Die Steuereinheit
Die Steuereinheit wird üblicherweise in den Fahrradgriff integriert. Neben einer Anzeige des Ladezustands lässt sich hier, je nach Umbausatz, auch die Leistung der Motorunterstützung einstellen.
Das Steuergerät
Mithilfe des Steuergeräts wird die Leistung der Unterstützung geregelt. Weiterhin erfolgt hierüber eine vollständige Abschaltung der Motorunterstützung über 25 km/h. Dies ist erforderlich, damit das Fahrrad anschließend als Pedelec verwendet werden darf.
Der Pedalsensor
Damit eine Unterstützung nur beim pedalieren erfolgt, wird zur Überwachung ein entsprechender Pedalsensor verbaut. Die Motorunterstützung ohne Pedalieren ist beim Pedelec entsprechend der StVZO nicht zulässig.
Bremsschalter
Die Motorunterstützung muss auch beim Bremsen sofort abgeschaltet werden. Daher werden zusätzlich Bremsschalter verbaut. Je nach Umbausatz werden auch neue Bremshebel verwendet. Die hochwertigeren Elektrofahrrad-Umbausätze bieten zudem beim Bremsen die Rekuperation an. Sprich der Motor dient auch als zusätzliche Bremse. Die gewonnene Energie wird dem Akkumulator zugeführt.
Der Akku
Zahlreiche Umbausätze werden ohne Akku und Ladegerät angeboten. Somit muss dieser noch zusätzlich angeschafft werden. Hier gibt es verschiedene Lösungen. Am häufigsten kommen Batterien auf dem Gepäckträger zum Einsatz aber auch Flaschenhalter-Akkus sind keine Seltenheit mehr.
Die Kosten
Umbausätze gibt es häufig schon ab rund 240 Euro (ohne Batterien). Allerdings sollte beim Kauf des Umbausatzes auch auf die Qualität geachtet werden. Die Akkumulatoren Kosten mindestens noch einmal so viel. Gute Umbausätze inkl. Batterien liegen bei 800 Euro und mehr. Idealerweise lässt man sich vor dem Kauf von einer Fachwerkstatt beraten oder direkt von diesem den Umbau zum Pedelec vornehmen.
Bilderquelle: (CC0 Creative Commons)
pixabay.com © MaBraS
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