Honda setzt auf Windkraftanlagen

Der bekannte japanische Fahrzeughersteller Honda setzt nun auch bei der Autoproduktion auf alternative Energien. Windkraftanlagen sollen einen Teil des bei der Autoproduktion benötigten Strombedarfs decken.

In Ohio wurde nun an der Honda Automobil-Produktionsstätte Russell's Point eine eigene Windkraftanlage errichtet. Zwei Windkrafträder erzeugen im Jahr rund 10.000 Megawattstunden (Mwh) Strom und decken somit etwa 10 Prozent des gesamten Strombedarfs ab. Honda hat es sich selbst zum Ziel gesetzt, nicht nur bei den Fahrzeugen selbst, sondern auch schon im Rahmen der Produktion CO²-Emissionen einzusparen. Hierzu hatte der japanische Fahrzeughersteller bereits in der Vergangenheit bekannt gegeben, die CO²-Emissionen seit 2000 bis zum Jahre 2020 um satte 30 Prozent zu senken.


Mit Windkraft den Energiebedarf decken

Zukünftig möchte Honda auch an anderen Standorten die Produktionsanlagen mit Strom aus erneuerbarer Energie (Windkraft) versorgen. Derzeit baut der Hersteller in Brasilien ein neues Automobilwerk, welches noch in diesem Jahr in Betrieb gehen soll. Der dazugehörige Windpark kann etwa 95.000 Mwh Strom erzeugen.

Auch andere Standorte von Honda setzen bereits heute nachhaltige Energie ein. So kommen zum Beispiel an den Standorten in Swindon/England (Honda of the U.K. Manufacturing) sowie in der Türkei (Honda Turkiye) Solarzellen zum Einsatz. Die Solaranlage in England ist satte 5 Megawatt stark und generiert derzeit etwa 4,5 Gigawattstunden Strom im Jahr. Knapp 4,5 Prozent des gesamten Strombedarfs am englischen Werk werden hiermit gedeckt.


In Zukunft möchte Honda die alternativen Energien sowohl bei der Fahrzeugproduktion als auch den Fahrzeugen selber weiter ausbauen (Stichwort: Hybridfahrzeuge).

Foto: © Honda Deutschland