Honda hat kürzlich seine neuesten Bestrebungen im Bereich Wasserstoff vorgestellt. Bei der Veranstaltung waren Shinji Aoyama, Direktor und Senior Managing Executive Officer, und Arata Ichinose, Operating Executive und Leiter der Business Development Supervisory-Abteilung anwesend.



Initiativen zur erweiterten Verwendung von Wasserstoff - ein Schritt zu einer CO2-neutralen Gesellschaft

Honda strebt bis 2050 eine Klimaneutralität für alle Produkte und Geschäftstätigkeiten an, an denen es beteiligt ist. Hierbei sollen nicht nur die Umweltauswirkungen aller Produkte auf Null reduziert werden, sondern auch die des gesamten Lebenszyklus einschließlich der Geschäftstätigkeiten des Unternehmens. Honda konzentriert sich dabei auf folgende "drei Säulen" seiner Initiativen: "CO2-Neutralität", "saubere Energie" und "Ressourcenkreislauf". Wasserstoff ist neben Elektrizität einer der Energieträger mit großem Potenzial.

Der "Wasserstoffkreislauf", der auf erneuerbaren Energien basiert, besteht aus drei Phasen: "produzieren", "speichern/transportieren" und "verwenden". Durch Wasserelektrolyse-Technologie kann Strom aus erneuerbaren Energiequellen in "grünen Wasserstoff" umgewandelt werden, was ihn weniger anfällig für saisonale oder wetterbedingte Schwankungen in der Stromproduktion macht. Die Energie kann dann in Form von "grünem Wasserstoff" über Land-, Seefahrt- und Pipelinetransport an den Ort gebracht werden, an dem sie benötigt wird.

Das Brennstoffzellensystem ist das Herzstück der Honda-Wasserstofftechnologie. Honda wird den Einsatz dieses Systems über seine FCEVs hinaus auf verschiedene interne und externe Anwendungen ausweiten, um die Nachfrage nach Wasserstoff zu erhöhen und durch seine Verwendung zur Förderung der CO2-Neutralität der Gesellschaft beizutragen.

Außerdem plant Honda, eine breitere Nutzung von Brennstoffzellensystemen durch den Einsatz in kommerziellen Anwendungen, wie z.B. Lastkraftwagen und Bussen, zu fördern. Dies soll eine größere Nachfrage nach Wasserstoff schaffen und den Einsatz von Brennstoffzellen immer weiter vorantreiben.

Förderung der Wasserstoffinfrastruktur

Um eine umfassende Nutzung von Brennstoffzellen-Systemen zu ermöglichen, ist eine gut entwickelte Wasserstoffinfrastruktur notwendig. Honda arbeitet daher mit Regierungen, Lieferanten und anderen Unternehmen zusammen, um den Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur in einer Vielzahl von Regionen und Ländern zu fördern.

Fazit

Zusammenfassend hat Honda heute seine aktuellen Initiativen im Bereich Wasserstoff vorgestellt, um den Übergang zu einer CO2-neutralen Gesellschaft zu beschleunigen. Hierbei liegt der Fokus auf der Weiterentwicklung des Brennstoffzellensystems, der Förderung einer Wasserstoffinfrastruktur und der erweiterten Nutzung von Wasserstoff.

Hinweis: „Grüner Wasserstoff“ bezieht sich auf Wasserstoff, der aus erneuerbaren Energiequellen hergestellt wird.

Grafik: © Honda Presse