Die Elektromobilität hat Grenzen

Mit 2 Elektro-Mini nahm auch der TÜV SÜD an der härtesten Rallye für E-Mobile teil. Am Zieleinlauf zeigten die Akkustände mit 15% (Fahrzeug 1) und sogar 0% (Fahrzeug 2), das die Fahrzeuge bei dieser Rallye die Grenze des derzeit machbaren erreicht haben.

Insgesamt 31 Elektrofahrzeuge haben in diesem Jahr an der außergewöhnlichen E-Mobilität-Rallye mitgemacht. Mit den Plätzen 8 und 20 ist der TÜV SÜD hier sehr erfolgreich gewesen. Zumal die Konkurrenten mit Fahrzeugen, wie dem Tesla Roadster, das Feld aufmischten.

Der TÜV SÜD hat bei dieser Rallye wichtige Daten und Erkenntnisse zur Reichweite und den Ladevorgängen gewinnen können. Diese fließen nun direkt in die weitere Entwicklung des Reichweitenstandard TSECC ein. Ziel ist eine, für den Endverbraucher, bessere Vergleichbarkeit der am Markt angebotenen Elektrofahrzeuge. Derzeitige angaben zur Reichweite sind in der Regel zu Gunsten des Hersteller „geschönt“ und weichen häufig weit von den tatsächlichen Praxiswerten ab.


Reichweite und Ladezeit

Die e-miglia hat gezeigt, das gerade bei der Reichweite und den benötigten Ladezeiten dringend Handlungsbedarf besteht. Der Veranstalter hatte in diesem Jahr das Reglement verschärft und den Ladestrom auf 16 Ampere begrenzt. Ein vollständiges aufladen war selbst „über Nacht“ für viele Fahrzeuge kaum möglich.

Um die Kundenakzeptanz zu steigern muss dringend das Ladenetz ausgebaut werden. Des weiteren besteht erheblicher Entwicklungsbedarf bei den Fahrbatterien.

Foto: © TÜV SÜD AG