Für 2011 große Testflotte geplant
af. - Volvo und das schwedische Energieunternehmen Göteborg Energi haben sich zu einem interessanten Projekt zusammengetan: Zehn Volvo C30 Electric sollen unter Alltagsbedingungen erprobt werden. Zum einen soll herausgefunden werden, wie sich die Batterien im Echtbetrieb bewähren, zum anderen möchte man gemeinsam an der erforderlichen Infrastruktur arbeiten.
Die kompakten Testfahrzeuge Volvo C30 laufen rein elektrisch und sind mit differenzierten Messinstrumenten ausgerüstet. Der Direktor von Volvo Special Vehicles, Lennart Stegland betont, dass es sich hier um einen wichtigen Schritt auf dem Weg in einen deutlich emissionsärmeren Verkehrsalltag handelt. Der nächste Schritt ist bereits geplant: 2011 werden 50 Fahrzeuge auf ihre Tauglichkeit im Alltag getestet werden.
Der Volvo C30 Electric steht dem „normalen“ C30 hinsichtlich Sicherheit, Raumangebot und Komfort in nichts nach. Immerhin kommt er auf eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h.
Als reines Elektrofahrzeug fährt der Volvo C30 Electric ohne Schadstoffausstoß und verursacht nahezu keine Kohlendioxidbelastung, wenn er mit Strom aus erneuerbarer Energie „betankt“ wird. Lennart Stegland stellt fest, dass die Batterien mit einer Reichweite von rund 150 km den Anforderungen eines Großteils der europäischen Autofahrer genügen werden. Die Lithium-Ionen-Batterie des Volvo C30 Electric holt sich ihren Strom aus jeder normalen Steckdose. Einmal Volltanken dauert acht Stunden.
Produktion von Elektroautos steigern
Das Projekt sieht derzeit 250 Fahrzeuge vor. Mit steigender Tendenz: Volvo ist auf größere Stückzahlen eingestellt. Schließlich erwartet Lennart Stegland, dass bereits 2020 fünf bis zehn Prozent aller schwedischen Autos mit Strom fahren werden. Für Gesamteuropa liegt seine Prognose ähnlich. Jedoch sind in manchen Ländern die Vorbedingungen noch ungünstig.
Der Präsident des Energieunternehmens Göteborg Energi ist stolz: „Wir glauben an die Zukunft von Elektrofahrzeugen.“
Foto: Volvo Car Germany