ADAC führt Vollkostenberechnung mit E-Autos und konventionelle Modelle durch

Eine Studie des ADAC (Allgemeiner Deutscher Automobil-Club) berechnet die Wirtschaftlichkeit von Elektroautos. Demnach gibt es bereits einige Modelle, die im Vergleich zum Verbrennungsauto, bei den Gesamtkosten mindestens gleichauf liegen. Einige E-Mobile schneiden sogar deutlich besser ab. So sind die Gesamtkosten des BMW i3s gegenüber den Verbrennungsmodellen des gleichen Fahrzeugherstellers bei ähnlicher Motorleistung und Fahrzeugausstattung deutlich geringer.



Sämtliche Ausgaben werden verglichen

Der Studie liegt eine 5-jährige Haltedauer der Fahrzeuge bei einer Gesamtfahrleistung von 75.000 Kilometer zugrunde. Berücksichtigt wird neben den Anschaffungs- und Betriebskosten auch der Wertverlust. In der Berechnung werden also alle relevanten Kosten (siehe auch: ADAC Autokosten) wie Kaufpreis, Kraftfahrzeugsteuer, Versicherung, Wartungskosten sowie Verbrauchskosten mit einbezogen. Vor allem bei den laufenden Kosten für Wartung und Energieverbrauch können Elektrofahrzeuge punkten. Aber auch bei der Wertstabilität sind die E-Modelle ganz vorne mit dabei.

BMW i3s vs. BMW 218i Active Tourer

Die bayerischen Motoren Werke (BMW AG) bieten in der Kategorie der lokal emissionsfreien Mobilität das Elektroauto i3 an. Für den Vergleich wählt der ADAC die Sportvariante BMW i3s mit einer Motorleistung von 135 kW (184 PS). Dieser verbraucht im WLTP Zyklus 14,3 kWh pro 100 Kilometer zurückgelegte Fahrstrecke. Die Gesamtkosten liegen hier, unter Berücksichtigung der genannten Voraussetzungen, bei 0,536 Euro pro Kilometer. Für die Gegenüberstellung wählt der Automobil Club den BMW 218i Active Tourer mit 103 kW (140 PS) starken Benzinantrieb. Hier liegen die Gesamtkosten mit 0,606 Euro pro Kilometer etwa 13 Prozent höher als die Elektrovariante.

Noch mehr kann mit dem „normalen“ BMW i3 gespart werden. Hier liegen die Kosten pro Kilometer bei 0,478 Euro.

Bilder: © BMW PresseClub