Elektroauto rollt ab 2013 in Leipzig vom Band
af. - Das Project i, das als BMW-Initiative Ende 2007 speziell für die Entwicklung nachhaltiger Mobilitätskonzepte ins Leben gerufen wurde und zugleich der Konzernstrategie "Number One" angehört, bringt erste Fortschritte zutage.
Wie die Fachzeitschrift "Automobil Industrie" berichtet, ist der Vertrieb des ersten batteriebetriebenen Kleinwagens des Project i, dem Megacity Vehicle (MCV), schon für Mitte 2013 geplant. Unter einer BMW-Submarke sollen die in dem Leipziger Werk produzierten Viersitzer dann in den Markt eingeführt werden.
Das MCV werde, laut BMW-Chef Norbert Reithofer, eine neue Bestmarke setzen und somit die Automobilindustrie in erheblichem Maße verändern. Gelingen soll dies durch ein Life-Drive-Karosseriekonzept mit konsequentem Leichtbau, wodurch das Mehrgewicht eines Elektrofahrzeuges kompensiert wird. So bildet das "Drive"-Modul das stabile Fundament mit höchster Crashsicherheit. Mittels einer Fahrgastzelle aus Kohlenstofffaser wird für das "Live"-Modul dann eine optimale Raumfunktionalität mit geringem Gewicht geboten. Ferner wird der Heckmotor mit Heckantrieb eine Höchstgeschwindigkeit von 150 km/h und eine Reichweite von rund 200 Kilometer ermöglichen.
Größenmäßig soll sich das MCV zwischen einem VW Golf und einem VW Polo einordnen lassen. Weitere Information etwa über Ausstattung, Fahrzeugpreis oder Stückzahlen sind bislang noch nicht bekannt.
Foto: Designerskizze des MCV (BMW)